im Februar 2006 warf meine Mutter mich sozusagen raus, ich zog zu meinem Vater zu dem ich kein gutes Verhältnis hatte, Eltern geschieden, aber ich konnte nirgends anders hin also zog ich zu ihm, tat mir sehr weh... Wo ich ein Jahr alt war kaufte meine Mutter sich ein Katerchen und nannte ihn Sylvester, er war schwarz weiß... ich wuchs mit ihm auf er mochte mich nicht so sehr... war bissle chaotisch veranlagt und hatte meine Füße nicht unter Kontrolle, bin ihm öfter ausversehen auf den Schwanz getreten... Sylvester liebte meine Mutter abgöttisch... mich und meine Schwester nahm er als Trampel war...Nur wenn wir Wurst oder Käse, Fruchtzwerge und Hähnchen hatten konnten wir ihn zu etwas bewegen... Syli war glücklich schmuste immer mit meiner Mutter und wenn er seine 5 Minuten hatte mussten wir uns alle in Sicherheit begeben... Dann fing die Krise an... meine Mutter trennte sich aus gutem Grund sei gesagt und zog mit uns weg... Wir waren froh... man konnte es damals wirklich nicht ertragen mit meinem Vater... Sylvester blieb allein zurück... wir konnten ihn nicht mitnehmen weil in der neuen Wohnung keine Tiere erlaubt waren, meine Mutter sah er nie wieder... uns Kinder nur selten... wir wollten nicht so gerne zu unserem Vater... zu viel erlebt... Sylvester hatte das schlechteste Los... mein Vater kümmerte sich nicht um ihn... gab ihm Futter, Wasser fertig... schmiss ihm Sachen hinterher wenn er mal gebrochen hatte oder Durchfall wo er dann älter war... er wollte die Katze aber nicht hergeben... im Februar 2006 zog ich nun zurück... Sylvester war alt und krank... brach immer und hatte Durchfall... sein Fell war verfilzt... meinem Vater war es egal... von da an wich Sylvester nicht von meiner Seite... ich pflegte ihn und musste ihn baden... filz schneidete ich raus... und dann holte ich erstmal Hähnchen für Sylvester... Von nun an schlief er in meinem Zimmer... und schmuste mit mir eine Ewigkeit... ich passte auf ihn auf... Mitte April... Sylvester hat Probleme mit dem gehen... ich bin sehr besorgt Sylvester ist 19 Jahre alt... sagte meinem Vater da stimmt doch was nicht... mein Vater sagte ach was... ich packte in und ging zum Tierarzt... hängt am Alter... er braucht viel Ruhe und hat Medikamente bekommen... erst ging es ihm wieder besser... doch dann war nichts mehr wie es war... er lag neber seiner Katzentoilette und hatte keine Kraft mehr... sein Atem keuchte... er hat sich voll gepinkelt...ich hatte einen Schock... lief aus dem Bad... holte meine Lieblingsdecke legte sie zusammen und auf den Boden im Badezimmer, ich hob Syli vorsichtig hoch und legte ihn auf die Decke.. ich konnte in seinen Augen sehen wie dankbar er war... ich machte ihn trocken... dann rief ich den TA... Syli hatte panische Angst war aber zu schwach um sich zu wehren wie ihn jungen Jahren... die TA stellte eine Lungenentzündung fest... es gab Medikamente und sie sagte er wird es sicher schaffen... ich war aber nicht erleichtert... die nächsten 3 Nächte war ich im Bad immer wach... ich redete mit Syli trinken und fressen wollte er nicht mehr... ich sah es kommen... am 2 Tag sah er mich nicht mehr... er starrte nur gerade aus und sein Atem pfeifte... ich hab viel geweint... ich beträufelte Sylis Schnäuzchen mit Wasser... mehrmals wollte er auf die Toilette gehen kam aber nicht hin und blieb in der Mitte auf dem Boden... ich brachte ihn dann wieder zurück und machte sauber... am 4. Tag musste ich kurz weg... ich gab im Küsschen und weinte und redete mit ihm... dann ging ich... und er starb.... Es tut mir so weh das ich ihn allein gelassen habe... ein Teil meiner Kindheit ist gestorben... ich verkraftete es nicht... keiner litt so sehr wie ich keiner weinte... nicht mal meine Mutter...
Nach 3 Wochen schleppte meine Schwester ein neues Kätzchen mit an... ich war ausser mir... sie tat so als ob alles austauschbar ist... ich wollte das Kätzchen nicht... mein Vater wollte es, meine Schwester wusste wie gemein er mit Sylvester umgegangen ist sie war dabei... Aber ich schaffte es meinen Vater so fertig zu machen das er die Katze nach weiteren 2 Wochen wieder zurück gab... er warf Sachen nach mir... aber ich habe gewonnen... die Katze lebt jetzt wieder auf dem Bauernhof... wo sie es gut hat...
Dez. 2006 meine Schwester hatte einen Wurf Hunde produziert um sie für viel Geld zu verkaufen... ich hasste sie dafür... die Welpen wurden ungeimpft, nie dem TA vorgestellt und viel zu früh von der Mutter getrennt verkauft... die Elterntiere beide nicht geimpft... sie verkaufte alle ausser einen und den gab sie meinem Vater... er war schwarz weiß und jaulte die ganze Zeit war 4 Wochen alt... er nannte ihn Sammi... ich ging auf die Barrikaden... diesmal half es nicht... er kümmerte sich nicht um ihn spielte nur ab und zu mit ihm und ging nicht zum TA... ich konnte das nicht mit ansehen... nahm Sammi an mich und fuhr zum TA was der mir dann sagte ging mir durch Mark und Bein Sammi hat nervöse Staupe... das wird er sicher nicht überleben... er ist zu schwach... er fragte mich was er tun sollte... ich sagte geben sie uns Medikamente wir kämpfen... Sammi verlor sein schönes schwarzes Fell war kahl, das Fell kam grau nach und nicht mehr schön glatt... seine Zähne brachen gelb durch, Staupegebiss... er hatte mehrere epiletische Anfälle... ich passte Tag und Nacht auf ihn auf raus durfte er nicht... ich erzählte im Nachts Geschichten das er kämpfen muss, mich nicht verlassen darf und er auch mal ein Superdog wird... Was wir alles machen werden... nach vielen vielen Tränen und schlaflosen Nächten schlief ich ein... ich schlief 10 Stunden am Stück und was mich dann weckte hätte süßer nicht sein könnenes war Sammi der auf mir rum turnte und mich abschlabberte... von da an ging es aufwährts und er war mein Hund... ihm darf kein Haar gekrümmt werden, er liebte mich und ich ihn... er hat es geschafft! Und jetzt liegt er neben mir und schaut mir beim schreiben zu.... und ich streichle ihm über den Kopf und bin so froh das es ihn gibt!
Liebe Grüße Sammi und Yvonne und Sylvester (im Herzen)
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
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