Gestern hatten wir wieder Besucher mit Hund - ein armer kleiner Wuff aus einer Tötungsstation. Laut Berichte unserer Gäste hat der Kleine zwar schon die schlimmsten Angstzustände überwunden, aber er ist halt nach wie vor ein Angstkläffer und -beisser. Noch dazu ein Rüde, zwar kastriert, aber erst spät kastriert und daher fühlt er sich noch voll als Rüde. Idealer Zustand in unserem Haus Zu 2 Rüden ein 3. Ich habe sofort gebeten, den Hund von der Leine zu lassen, was gut war, an der Leine gab es von dem Kleinen nur Nervösität. Freigelassen rannte er erst mal durch den Garten, markierte und meine konnten ihn so besser kennen lernen. Allerdings gingen wir mit unserem Besuch samt Hund ausser Haus essen, unsere durften allein unser Haus hüten.
Wie geht Ihr mit Besucherhunden um, die nicht gerade wenigstens den Grundkurs absolviert haben? Ich werd nicht gleich hysterisch, wenn ein Hund ins Haus kommt, falls es ein Katzenfresser ist hat er eh Pech, unsere Katzen sind unglaublich schnell unsichtbar, noch bevor ein Hund ins Haus kommt. Aber einen Nachmittag mit allen zusammen wollte ich lieber nicht verbringen, so war die Lokalwahl - mit Garten - für alle das einfachste.
Ich bin da glaube ich ziemlich unbedarft.....zu mir nachhause kommen nur Hunde und Leute, die ich kenne. Draußen bin ich recht gelassen. Hab letztens eine Bekannte mit ihrem Hund getroffen, der hat als erste Amtshandlung Nela durch die Gegend gejagt, als wolle er sie fressen. Nela hat bei mir Schutz gesucht und ich hab sie dementsprechend beschützt. Nach einer Weile wars aber ok und wird konnten gemeinsam gehen.
Ich seh das nicht so eng, bei mir sind keine ganz fremden Wuffels daheim, aber unerzogene (Romeo + Daisy ) Ich schaue aber das vorallem Daisy es nicht zu bunt mit meinem Sammi treibt, er hat höher gelegene Plätze an die der kleine Frechdachs nicht heran kommt...
@pick Sammi sucht bei mir auch Schutz das soll bedeuten hat meine Tierärztin gesagt das der Hund Dich als Leitmensch anerkennt, und man ihn beschützen soll, wenn er Schutz sucht was ich sowieso mache...
LG
Sammi
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
Mir is auch lieber ich bekomm mal einen ab. Auch wenn bisher alles gut war. Nela weiß sich ja auch zu helfen. Hattet ihr die Leute eingeladen?Kanntet ihr denn den Hund schon vorher?
Das Ehepaar kommt so einmal jährlich, den Hund kannten wir noch nicht, ich denke fast, sie kennen den Hund selbst noch nicht so gut. Er ist doch noch sehr gestört (kenne ich noch von Strolchi), das braucht halt eine gute Weile. Ein ängstlicher kläffender Rüde zerrte an der Leine, kackte in den Hausflur, bis sie ihn endlich von der Leine liessen, dann begann das Wettpinkeln und damit war es einigermaßen geklärt. Aber zu Hause hätten wir sicher kaum mitsammen sprechen können oder mit Genuß essen, da wäre nur noch Action gewesen. Na gut, vorbei und überstanden, sie kommen sicher frühestens in einem Jahr wieder, dann wird wohl der Hund schon ok sein. Unsere Hunde sind ja an sich gastfreundlich, nur ein Machorüde der offenbar so seine Ängste überwinden wollte, brachte schon Unruhe ins Haus.
ZitatGepostet von pickass Mir is auch lieber ich bekomm mal einen ab.
Was denn einen unerzogenen oder einen fremden? Könnte Dir Romeo schicken, der ist nicht erzogen (er kann sitz fertig ) und fremd dann könntest Du mal üben aber bitte wieder ganz zurückschicken
Sammi
[ Editiert von Administrator Samaso am 13.08.10 21:10 ]
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
Hatte ich schon mal von der Begegnung mit ner Bekannten bei meiner Mama erzählt? Ich glaube kurz im Tagebuch. Deren Hund(10 Monate Toy Terrier,sie dachten sie kaufen sich nen Rehpinscher) ist auch ein bisschen gestört. Ich weiß nur nich warum, was sie so von der Erziehung erzählt hat klang eigentlich ganz gut. Dennoch bellt die Dame an der Leine alles an, was sich bewegt. Autos, Menschen, Kinder im besonderen und vorallem andere Hunde. Und das is nichmal dieses typische Terrier kläffen, was Nela auch ganz gut drauf hat, sondern son richtig böses wegbellen. Wir waren uns darüber einig, dass das aus Unsicherheit ist. Also hab ich mich bei der ersten Begegnung hingehockt, damit Nela zwischen meine Beine konnte. Dann war es dem anderen Hund und Nea möglich sich langsam anzutasten(ohne Leine). Später konnten wir sogar mit Leinen nebeneinander gehen. Das geht sonst wohl nur noch mit einem anderen Hund. Der Hund spiegelt immer wider, wie sich die Menschen verhalten und ich bin eben sehr sicher bei solchen Sachen.....dank meiner Kindheit mit Hunden. Vielleicht sollte ich mir doch mal ein bisschen Theorie aneignen und ne Hundeschule aufmachen*räusper*
Wie ist es denn bei euch mit Hunden, die eure Hunde mögen? Ich hab letztens festgestell, dass ich mit Nela nur ins Restaurant gehen kann, wenn kein Hund dabei ist mit dem sie spielen möchte.....das kann sie noch nicht sein lassen, ungünstig, wenn man in der einen Hand ne Gabel mit Essen hat und in der anderen die Leine
Ich glaube auch das es Unsicherheit sein kann oder Angst... Sammi bellt auch manche Hunde an meist größere... wenn er sie aber besser kennen lernt nicht mehr, ein Bekannter hat ne englische Bulldogge und die hat er immer wieder angebellt... dann hat er sich noch einen süßen Rehpinscher zugelegt und Sammi bellt nicht mehr...
Sammi war früher sehr ängstlich, aber sehr! Er hatte vor allem auf der Straße Angst war schlimm, wir haben das alles abgearbeitet, aber manchmal hat er noch Angst, bei großen Hunden die herrennen oder in bedrängen... Kleine sind kein Problem nur die großen...
Fahrräder hat er auch ne Zeitlang weil Romeo auch bellte, angebellt oder was mit Rollen, aber nicht aus Angst er wollt hinter herhetzen... Jetzt auch wieder gut...
Ich glaub Du meinst Hunde die er nicht kennt oder? Also auf der Straße an der Leine halte ich ein bisschen Abstand bis ich weiß wie der Hund so drauf ist... wenn Sammi starr wird oder ganz leicht mit dem Schwänzchen wedelt gehen wir weiter, wenn er sich freut und der andre auch gibts ein Meet & Greet...
Aber ich beobachte sie genau, bei einem großen der gute absichten hatte und Sammi sich auch freute, hat er auf ein mal aufgejault, weil der Hund im zu nahe gekommen ist, da hat er manchmal Angst...
LG
Sammi
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
Hundezusammenführungen (egal welcher Art), sollten immer erstmal auf neutralem Gelände stattfinden. Das hat nichts mit vermenschlichen zu tun, aber was bei uns im Allgemeinen als unhöflich gilt, lässt sich oftmals auf unsere lieben Vierbeiner übertragen. Ich hätte auch ein Problem damit, wenn der Schwiegersohn meiner Großtante aus Otschiwarongo ungefragt und zudem noch ohne sich mir vorher namentlich vorzustellen in meinen Garten pisste... Also immer erstmal in entspannter Runde eine Hunderunde drehen und nachdem sich dann alle beschnüffelt, begrummelt, bespielt, bekriegt haben zusammen in die 4 Wände bzw. in den Garten.
Genau da geb ich Dir Recht (schön das Du da bist ) Hunde die zu uns kommen, zu Besuch sind auch schon anderswo kennengelernt... Außer Daisy und Romeo, Romeo war schon immer da, und Daisy ist einfach reingepurzelt...
Sammi
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
Als unser Strolchi noch verängstig war hab ich ihn nicht zu fremden Leuten ins Haus geschleppt, er sollte sich erst seiner neuen Heimat sicher sein. Unsere beiden sind ja Besuchern gegenüber freundlich, aber wenn die Panik pur kläffend hereinpurzelt, einen Haufen in den Hausflur legt und an der Leine wie irre zieht schauen sie schon sehr verwundert.
Mal sehen wie es nächstes Jahr aussieht, dann müsste der Kleine sich doch schon eingekriegt haben, vorher wird er kaum kommen, sind ja auch ein paar hundert Kilometer Autofahrt, grrrrr.
Bei Henry ist es zurzeit noch überhaupt kein Problem, wenn andere hunde bei uns zu Hause "einfallen". Er selbst hat hier zu Hause keinerlei "Revierverhalten". Das einzige, das passieren könnte ist, dass der Besuchshund keine Lust euf einen total begeistert aufgeregten Wackellabbi hat - dann könnte der Henry mal angrummeln. Wenn der aber Bock hat zu spielen, dann wäre für Henry der Tag gerettet!
Einfacher ist es aber trotzdem, wenn die Hunde sich vorher bei einem gemeinsamen Spaziergang ausgetobt haben und die große Aufregung nicht drinnen stattfindet, denn da gibt es ja immer enge Stellen oder Hindernisse und das kann schon mal zu einem bösen Grummeln führen, wenn sich der fremde Hund von meinem freudstrahlenden Schlabbi bedrängt fühlt.
Enge Stellen waren bei uns sicher kein Hindernis, es geht vom Haustor ab auf 1000 m2 Garten. Revierverhalten haben unsere auch nicht wirklich, nur eben rein und kläffen war nicht sehr willkommen. Ich sehe es so, daß der Gasthund alleine Probleme hatte, unsere schüttel nur wohl immer noch den Kopf und wundern sich ....
Das glaube ich auch gerne. Deine Hunde werden ja auch nicht nach einer Erklärung für das ungebührliche Verhalten suchen. Eine schwere Kindheit ist ihnen wohl pupsegal und eben nicht gern gesehen! Das kann ich auch gut verstehen! Wenn der Besucher freundlich oder zumindest neutral daher kommt, gibt es bei besucherfreundlichen Hunden wohl eher kein Problem. Bei einem ängstlichen Hund, der sich bellend und eher auffällig verhält, ist man als Hund von Welt wohl eher "not amused", oder?
Vielleicht wäre es doch etwas entspannter gewesen, ihr hättet Euch - wie von Bernerfreundin angesprochen - erst einmal zu einem gemeinsamen Annäherungsspaziergang getroffen. Dann haben alle ihr zu viel an Aufregung - und ggf. auch Testosteron - durch den Spaziergang abgebaut und eine gemeinsame Rückkehr zum Grundstück dürfte entspannter sein...und setzt den Gasthund auch nicht der möglicherweise unbequemen Situation des Kennenlernens zweier Hunde, die dort zuhause sind und praktisch hinter dem Zaun schon auf ihn warten, aus.