Also ich glaube ehrlich gesagt, dass man die Hunde gut mir hochwertigem Fertigfutter, Selbstgekochtem oder auch Barf ernähren kann, ohne dass sie einen Schaden nehmen...
So ein Firlefanz mit Calzium hier, Natrium da...mache ich mit uns nicht und unsere Kinder sind auch prima gewachsen und ihre Blutwerte sind vollkommen ok! Trotz McDonalds-Fraß
Aber ich glaube schon, dass das Barfen der natürlichste Weg ist, die Hunde zu ernähren - auch wenn der Wolf und der Hund sich inzwischen schon weit voneinander entfernt haben, ist der Hund doch nach wie vor in dieser Hinsicht wie sein Vorfahr. Sein gesamtes Verdauungssystem ist eigentlich für die Verdauung von rohem Fleisch, Knorel und Knochen gedacht, Grünzeugs kann nur verdaut werden, wenn es schon vorverdaut (heute also gedünstet oder püriert sind) wurde. Henry findet es extrem lecker und ist sehr zufrieden mit seinem Futter. Das Gemüse wird püriert unter das gewolfte Fleisch gerührt und so gibt es überhaupt kein Problem mit "Ess-ich-nicht"...
Weißt Du, Sammi, Geflügel ist insgsamt ja sehr fettarm und von daher könntest Du eher durchwachsenes (also mit Fettanteil) Rinderfleisch nehmen, dann sind in der selben Menge an Essen mehr Kalorien. So muss Dein Sammi-Hund nicht mehr essen, um mehr Kalorien zu sich zu nehmen.
Daß sich die Kinder heute bei McDonald ernährend können, ohne irgendwann gesundheitliche Schäden davon zu tragen möcht ich nicht weiter diskutieren - kommt wohl drauf an ob es hin und wieder gegessen wird oder hauptsächlich.
In meiner Kindheit/Jugend gab es so gut wie kein Fertigfutter für Hunde, gefüttert wurde oft was im Kochtropf übrig blieb, Wasser drauf, Brot reingebrökelt und gut wars. Auch diese Hunde wurden 15 Jahre oder älter.
Ich habe mit BARF gute Erfahrungen gemacht und auch schon einigen Hunden helfen können, die zB Verdauungsprobleme und Hautprobleme hatten, indem ich Frauchen/Herrchen Mut zur Umstellung gemacht habe.
Ich kenne einige Hundehalter, die auf Barf umgestiegen sind, ich kennen bisher keinen, der wieder zurück zur Dose ging.
Das beste am gekochten Fleisch ist halt die Suppe, da sind dann alle Inhaltstoffe drin.
Egal wie, verträgt der Hund sein Futter und ist gesund, dann paßt es.
Ich kann nur empfehlen es auszuprobieren, ich kaufe auch das Fleisch schon grob gewolft, nach einigen Tagen "Übung" ist es echt nicht viel Arbeit.
Wogegen ich echt bin, ist so manchens Trockenfutter, wenn man da mal die Inhaltsangaben liest besteht es aus Mehl, Mehl und Mehl .....
Zum Beispiel: "Gemahlener Mais, Hühner- und Truthahnmehl, Maiskleber, tierische Fette, Proteinhydrolysat, brauner Reis, gemahlene Gerste, Volkornhaferflocken, Pflanzenöl, Zuckerrübentrockenschnitzel, Trockenkarotten, Trockenerbsen, Tomatentreber, Spinatpulver, Fruchtmark aus Zitrusfrüchten, Traubentreber, Kaliumcitrat, Leinsamen, L-Lysinhydrochlorid, Calciumcarbonat, Salz, Eisenoxid, L-Tryptophan, Vitamine und Spurenelemente. Natürlich mit gemischten Tocopherolen, Zitronensäure und Rosmarinextrakt haltbar gemacht. "
Auch wenn der heutige Hund vom Wolf schon weit entfernt ist weiß ich nicht was oder wie er soviel Mehl/Getreide verwerten soll, für mich einfach zu viele Kohlehydrate.
Kacz, ich meinte unsere eigenen Kinder, die ab und zu mal bei Mc etwas bekommen! Ansonsten gibt es hier - von gelegentlichem Griff zur Fertigpizza - frisches Essen.
Unsere Hunde haben Jahre lang Trockenfutter bekommen und sind damit echt gesund alt geworden. Aber ich habe vor einiger Zeit beschlossen, Henry umzustellen, als hier in Kiel ein Barfladen eröffnete, weil ich so meine Probleme mit dem Bestellen von tiefgefrorenen Fleisch hatte. Ich bin nämlich berufstätig und hatte Angst, dass die Lieferung ausgerechnet dann kommt, wenn ich noch nicht da bin. Seither kriegt Henry Frischfleisch und findet es extrem lecker. Das Gemüse mache ich in einem Schlag fertig und friere für eine oder zwei Wochen ein. Obst gibt es ja im Moment so viel verschiedenes, dass ich es frisch dazugebe.
So ist es, hin und wieder schadet gar nichts. Richtig ist, daß es auch Trockenfutter gibt, daß nicht hauptsächlich aus Mehl besteht, komischerweise aber selten beim TA. Auch ich koche (dämpfe - seit ich einen Dampfgarer hab, mein neuer Liebling) das Gemüse vor und ist auch alles eingefroren. Ich kaufe das Fleisch grob gewolft und friere es portioniert ein. Morgens rausgestellt kann es abends gefüttert werden (oder eben abends und morgens - je nach eigenem Tagesablauf).
Und jetzt muß ich noch was loswerden: Wo bei mir die Toleranz aufhört ist, wenn Hunde/Katzen vegan gefüttert werden - ist grad groß in Mode bei "Tierfreunden". Wer es nicht schafft für den Tod von Tieren wegen seiner Haustiere verantwortlich zu sein, dem empfehle ich Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittich oder Pferde. Grrrrrrrr. Sich selbst kann jeder ernähren wie er will, aber bei kleinen Kindern und Tieren hört sich die Selbstbestimmung meiner Meinung nach auf.
Du sprichst mir aus der Seele...Hunde und Katzen vegan oder sogar "nur" vegetarisch zu ernähren finde ich absolut merkwürdig. Bei Kindern habe ich da sogar noch mehr Verständnis dafür, weil ich es einfacher finde, Menschen vegetarisch zu ernähren ohne dass es dabei zu Fehlernährung kommt, als Hunde und Katzen.
Ich denke, dass Hund und Katze eben einfach nicht die richtigen Haustiere sind, wenn man aus Überzeugung kein Fleisch verfüttern möchte - dann eben Wellensittich, Hamster oder sonstige Pflanzenfresser!
Bei Kindern im Vorschulalter sehe ich das auch kritisch, die brauchen doch noch reichlich Eiweiß und nur pflanzliches bin ich mir nicht sicher, ob das für den Knochenaufbau usw reicht.
Mit 14 hatte mein Sohn auch kurzfristig den Bedarf Vegetarier zu sein, kein Problem, in dem Alter kann er selbst entscheiden. Ich brauch selbst auch nicht täglich einen Braten oder ein Schnitzel am Tisch und bevor ich von irgendwo das Fleisch kaufe, wo ich nicht weiß wie die Tiere gelebt haben, muß ich auch keines haben.
Aber sogar XXXXXXX sind für vegane Haltung von Hunden, angeblich werden diesen besonders alt! ???????
[ Editiert von Administrator Samaso am 16.08.10 21:50 ]
Also für uns gehört Fleisch zur normalen Ernährung dazu. Nicht jeden Tag, aber doch regelmäßig! Ich mag aber Fleisch eben auch sehr gerne. Meine Kinder habe ich auch immer mit Fleisch ernährt - sobald das auf dem Ernährungplan stand.
Aber einen Hund oder eine Katze vegan - da kann ich echt nur den Kopf schütteln... Ich kann mir doch nicht einen Hund anschaffen und ihn dann vollkommen artefremd ernähren. Dabei ist doch die artegerechte Haltung und der Respekt vor den Tieren gerade die Ursache für die fleischlose Ernährung. Wie kann ich einem Tier wie Hund oder Katze denn einen Speiseplan aufzwängen, die überhaupt nicht der Art entspricht??? Das ist für mich nicht logisch, sondern schlichtweg verbohrt!!!
Diese Veganer kommen auch immer wieder in alle Tierforen und werden echt ungemütlich. Ich hoffe Sammi erwischt rechtzeitig solche Leute, die hab ich schon hinter mir, aber so schnell geben die nicht auf, schmeisst einen raus, kommen drei rein und wollen alle "bekehren", immer mit der gleichen Aussage, daß wir alle Mörder sind und die veganen Hunde sogar 27 Jahre!!! alt werden. Kannst danach googlen, findest bei "hund vegan 27 Jahre".
Na ja, vielleicht haben die einfach das Alter aller ihrer Hunde zusammengezählt??? Bisher habe ich ein solche Diskussion noch nicht im www geführt - und muss es auch nicht! Von mir aus kann ja jeder essen, was er will. Allerdings finde ich es auch etwas spinnert, Hunde und Katzen vegan zu ernähren! Wie machen die das denn wohl mit den Katzen? Dürfen die nicht raus? Denn das Mäuse fangen lassen die sich ja wohl nicht verbieten, oder???
Ich kann euch nur beipflichten! Natur ist nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen, Natur ist gefährlich und brutal, zuweilen mörderisch - das wird einfach ausgeblendet.
Wir essen nicht viel, aber doch regelmässig Fleisch, aber ich achte beim Einkaufen drauf, woher das Fleisch bzw. wie die Tiere gehalten werden; nicht wegen unserer Gesundheit, sondern weil ein Tier, bevor es geschlachtet wird, ein ordentliches Leben haben soll.
Ja richtig, so ist es meiner Meinung - eben grausam von Zeit zu Zeit. Kein Mensch würde von einem freilebenden fleischfressenden Tier verlangen, vegetarisch oder vegan zu leben. Wieso kommt man dann bloß auf die Idee, man könnte das bei Haustieren beeinflussen?? Auch das gehört dann wohl eher in die Kategorie, wir backen uns unsere Tiere so, wie wir sie gern hätten: Kurze Nase, "sprungbereite" Hüfte, kopierte, wachsame Ohren....und vegane Ernährung?? Was für tolle Haltungsbedingen für Fleischfresser!
Dass Dein Süßer Reis etc. übrig lässt kann ich gut verstehen, das sind Sattmacher, die ihm nicht viel Nährstoffe bringen. Nela frisst auch viel besser seit ich die Flocken weglasse. Bei mir ist Barfen auch nicht mehr Arbeit als kochen, weil man da auch Ergänzungen geben sollte. Ich nehme als Öl meist Lachsöl, ist ein bisschen teurer, aber sehr hochwertig. Gibt auch schonmal Butter oder andere Fette dazu. Das A und O beim Barfen ist die Abwechslung. Meine Barfleute achten auch immer darauf, dass im Muskelfleisch ein gewisser Anteil Knochen drin ist, weil es ja Leute gibt, die nur das füttern.
Ich gehöre tatsächlich zu den Leuten, die mit Barfen angefangen und wieder aufgehört haben
Ich habe festgestellt, dass meine Hunde Gekochtes lieber fressen als Rohes. Eigentlich fressen sie vorzugsweise Essensreste von unserem Tisch; das kriegen sie auch ab und zu, seit ich weiss, dass Gesalzenes und Gewürztes den Hunden nicht schadet (Vet-Info-Dienst Uni-Zürich). Das scheint ernährungsphysiologisch ein Ammenmärchen zu sein. Schnurz' Lieblingsgericht ist aber eh warmer Griessbrei...
Also stellte ich auf Kochen um. Dann erhielt ich von unserem "Halsband-Leine-Geschirr"-Lieferanten eine Probepackung Fleisch-Gemüse-Kohlenhydrat-Eintopf: Aktivdog-Frischfutter
Der hat mich überzeugt, denn er riecht so gut (ganz im Gegensatz zu Dosenfutter, das riecht ja meist eklig). Das Gemisch wird vakuumverpackt geliefert, im Abo. Ich kriege es alle 3 Wochen, es lässt sich im Keller (je nach Wetter auch im Kühlschrank lagern) oder auch tiefkühlen.
Dazu gibt's rohe Knochen, getrockneten Strauss und unterwegs auch mal Trockenfutter.
Dass Isa so dünn ist, könnte nach meinen jüngsten Beobachtungen daran liegen, dass Schnurz ihr neuerdings das Futter klaut... Sie wehrt sich zwar und vertreibt ihn - schliesslich ist sie Chef! - muss aber dann das Futter bewachen und kann selber nicht fressen. Jetzt wird wieder getrennt gefressen, sie in der einen Ecke und er in der anderen, von mir überwacht. Mal sehen, ob ihr das ein paar Pfunde bringt - Ruhe ist zumindest wieder eingekehrt :-)