Zu mir liefert auschließlich Zooplus, alle anderen fahren nur in und um Wien. Es gibt nur den Fleischer in ca 25 km Entfernung, wo ich gewolftes Fleich bekomme wie ich es gut finde. Zoohandlungen gibt es überhaupt keine.
Henry frisst auch gekochtes Futter gerne, aber rohes eben auch! Und wenn er mal ein bisschen zunehmen muss, dann kriegt er halt eine etwas größere Portion. Er frisst eh gern (Labbi halt!). Aber bei Sammi scheint es so zu sein, dass sie möglichst mehr Kalorien in eine Einzelportion bekommen müsste, um ein paar "Gramm" auf den Hund zu kriegen. Deshalb würde ich zusehen, dass ich nicht sooo mageres Fleisch verfüttere. Zumal ja beim Kochen noch Fett aus dem Fleisch herausgekocht wird. Oder aber eben Fett zusetzen? Reis, Nudeln und Kartoffeln brauchen Hunde ernährungstechnisch eigentlich nicht, wobei Kartoffeln noch eher als die anderen beiden. Wie wäre es denn, Sammi, wenn Du die normale Portion ein bisschen anders zusammenstellst? Also weniger Reis und mehr Fleisch?
Ja das wäre vllt. was heute gibt es Rindfleisch, mit Rapsöl Gemüse, Bierhefe, und bissle Kartoffel! Fett lass ich dran... Ich werde versuchsweise ein paar Fleischbrocken nur mit kochend Wasser abschütten und ihm geben mal sehen ob er es fressen mag... Und wenn ja kriegt er sozusagen seine erste BARF Portion
Aber Gemüse kocht Ihr oder? Kartoffeln klar auch..
LG
Sammi
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
Nein, das Gemüse muss entweder durch Dünsten vor"verdaut" werden oder aber püriert. Das einzige Gemüse, das wirklich gar gekocht werden muss, sind Kartoffeln.
Ich püriere immer in Großportionen. Dazu nehme ich z.B. Eisbergsalat, Rucola, Feldsalat, Chicorée, Radicchio, Gurke, Karotte, Zucchini, Sellerie, ab und zu mal ne rote oder gelbe Paprika (die dürfen sie nicht so oft, weil es Nachtschattengewächse sind), ab und zu Spinat oder rote Beete usw. Keine Erbsen oder sonstige Hülsenfrüchte, kein Kohl... Der Pürierstab schafft auch Karotten locker, wenn man vorher schon etwas anderes püriert hat und da sozusagen schon ein bisschen Flüsigkeit ist.
Ist Sammi eigentlich eher magenempfindlich? Man sollte in diese Fall nicht von jetzt auf gleich auf rohes Futter umstellen - wie sonst auch bei Umstellungen. Das mit dem Überbrühen ist aber eine gute Idee, das habe ich mit Henry auch so gemacht. Der hat nämliches rohes Fleisch zuerst nicht angerührt.
Hm wieso keine Hülsenfrüchte Erbsen mach ich immer mal dazu... Wie soll ich das dann um stellen? Irgendeine Idee, kann ja nicht halb roh und halb gekocht geben... Vllt. probier ich es einfach mal, mit dem bissle Fleisch abschütten vllt. mag er es nicht?
Sammi
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst. Josh Billings
Beim Barfen hab ich auch immer alles roh gegeben, und weil ich zu faul war, hab ich gleich Rinderhack gekauft
Ok, es war nicht nur meine Faulheit: Isa hat zwar noch alle Zähne, aber die sind nicht mit denen von Schnurz zu vergleichen... Das Hackfleisch konnte sie aber problemlos fressen.
Gekocht hab ich nur die Hülsenfrüchte, die sollte man roh nicht geben - das (fr)essen wir Menschen ja auch nicht roh .
Nach meinem Barf-Buch ist übrigens ein grosser Anteil der täglichen Ration frische Knochen. Trotz neuem Futter hab' ich die Knochen bebehalten. Ich kaufe immer Brustbein, v.a. wegen Isa, da ist noch viel Fleisch dran und die Knochen sind schön weich. Für Schnurz gibts' auch mal einen Fuss dazu, der kann das.
Ich würde auch entweder kochen oder roh belassen, beides wär mir zu aufwändig (vielleicht, weil ich noch einen Mann, zwei Kinder und zwei Katzen zu füttern habe ).
Hülsenfrüchte roh sind giftig, aber auch gekocht sollte man sie nicht nicht bergeweise füttern, da sie in großen Mengen zu Blähungen, (Flatulenzgasen) und erhöhtem Risiko einer Magendrehung führen. Gegarte Hülsenfrüchte sollten immer mit etwas Fett (Pflanzenöl, oder Margarine) zubereitet werden. Dadurch wird die Verdaulichkeit wesentlich verbessert und reduziert die Gasbildung der Darmbakterien.
Ja, die Umstellung ist ein bisschen schwierig...eigentlich soll man ja gegartes und rohes Fleisch nicht gleichzeitig füttern, da durch die unterschiedlichen Verdauungszeiten Gase entstehen können... Bei einer zu schnellen Umstellung kann aber genau das auch passieren. Ich habe vor der richtigen Umstellung eine Weile übergebrühtes Fleisch oder rohe Hühnerherzen oder -mägen als Leckerli bei der HuSchu verfüttert. Das konnte Henry gut vertragen. Und dann habe ich einfach kurz abgewogen:
Schnelle Umstellung kann zu Bähungen führen, die langsame Steigerung des neuen Futters auch - da kann ich dann auch auf einmal umstellen!!!
Edit: @nimm2: Nach meiner Broschüre sollen Knochen (fleischige Knochen) und Knorpel 15% der Gesamtmenge an tiereischen Erzeugnissen ausmachen. Bei Hunde, die Knochen nciht mehr verwerten können, weil die sie nicht mehr futtern können, kann man die Kalziumzufuhr auch über Knochenmehlzugabe steuern.
Je länger wir darüber reden, desto mehr wird mir bewusst, dass ich Barfen nach wie vor toll finde, v.a. für etwas problematischere Hunde.
Umgestellt hatte ich damals, weil Schnurz an Giardien litt; die wurden zwar behandelt, aber der Hektiker hatte weiterhin zu dünnen Kot. Ausserdem war er ein Meister-Pupser!!!! Mit Barfen hat das alles aufgehört. Übrigens stellte ich trotz der anderslautenden Ratschläge von heut auf morgen um - selbst Schnurz hat das gut vertragen, es wurde auch sehr schnell besser mit der Verdauung.
Hätte ich nicht dieses wirklich tolle Futter gefunden, würd ich's wohl heut noch machen. Aber da Schnurz' Darm auch mit dem neuen Futter gut klarkommt, bleibe ich wohl dabei.
Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken getragen, umzustellen. Den Ausschlag hat dann aber die Eröffnung eines Barf-Ladens hier in der Nähe gegeben. Ich bestelle hier einmal wöchentlich die Portion, hole alles fertig portioniert ab und schmeiße das, was Henry nciht rechtzeitig auffuttern kann, in die Kühltruhe - sehr praktisch.
Grünzeug mache ich , wie gesagt in größeren Portionen und Obst schneide ich frisch zurecht. Davon gibt es ja momentan genug Auswahl!
Ich finde die Art der Fütterung wirklich gut und auch nicht so aufwendig. ICh habe auch nur sehr wenig Zusätze, die ich dazugebe.
Als unser Familienhund mit 18 Jahren verstarb, war er 1x in seinem Leben beim Tierarzt, war nie ernsthaft krank und bekam immer das zu essen, was wir Menschen auch zu uns genommen haben-eben nur ungewürzt. Klar, er bekam bei Tante Klara am Sonntagnachmittag kein Kaffee und Kuchen-aber ihr wisst schon was ich meine! Er war nie übergewichtig, selten krank (mal eine Erkältung) und geimpft wurde er nie. Pucki war ein toller Freund, den man sein Leben lang nicht vergisst. Heute ist, was den "Hund" betrifft, überwiegend alles nur noch reine Geschäftemacherei. Das ist meine Meinung-denn manchmal tun mir die Hunde in unserer heutigen, konsumreichen Zeit einfach nur leid...
Gruß Kimama
"Die dicksten Bauern haben die dümmsten Kartoffeln!" (Prinzessin Cremant, Bezier, August 2012 )
Was auch geht statt abbrühen ist kurz anbraten(wirklich nur ganz ganz kurz).....dabei gibt man dann auch automatisch Fett dazu. Ich hab Nela von heut auf morgen umgestellt uns ihr gings damit super. Aber Sammi ist ja kein Welpe mehr. Mein Gemüse hol ich mir auch beim Barfladen :-P bin zu faul das selber zu machen und günstiger ist das auch nicht unbedingt. Knochen muss man langsam anfangen, da der Magen sich erst an dessen Zersetztung gewöhnen muss und ACHTUNG Knochen NIEMALS kochen, das kann splittern und zu Verletzungen führen. Was sonst noch? Achja außer Bierhefe gebe ich auch noch Mineralien zusätzlich, damit da nicht ne Unterversorgung stattfindet. Beim Barfen kann es auch mal ekelig werden, da man ab und an Blättermagen oder Pansen geben sollte. Da muss dann auch kein extra Gemüse mehr dran. Pansen gibts bei mir nur im Sommer....weil man da drauén füttern kann Blättermagen ist ein bisschen harmloser und geht auch mit offenem Fester.....
Vergessen.....Nicht nur Fleisch füttern. Bei uns gibts 4 Tage Fleisch.....weil 2x 500g solange reichen....dann einen Sondertag. D.h. Mal einen Fischtag(den brate ich aber durch, weil ich es nicht schön finde den rohen Fisch zu geben, auch wenns gehen würde. Ansonsten alles wie beim Fleisch) und das nächste Mal einen Joghurttag(den gibts dann mit Obst....in Ns Fall Apfel und Banane, weil sie das mag und Honig...schön süß aber gesund). Die Zusätze kommen bei allem rein. Dadurch bleibt der Darm in Schwung.
[ Editiert von Moderator pickass am 17.08.10 21:13 ]